Was unsere Verdauung wirklich stresst

Was verbindet veganen Käse, cremige Dressings und Light-Produkte?

Ganz einfach: Emulgatoren. Diese kleinen Helfer sorgen dafür, dass sich Fett und Wasser nicht trennen. Praktisch in der Industrie – aber was macht das mit unserem Körper?

Neue Studien zeigen: Bestimmte Emulgatoren könnten das sensible Gleichgewicht im Darmmikrobiom stören – und damit weit mehr auslösen als nur ein Grummeln im Bauch.

Mikrobiom – unser unterschätztes Organ

Der Darm ist mehr als ein Verdauungsschlauch.

Er ist Heimat von über 100 Billionen Mikroorganismen – dein Mikrobiom. Dieses komplexe Ökosystem beeinflusst:

  • unsere Verdauung

  • unser Immunsystem

  • unsere Stimmung

  • unsere Regeneration

  • und vielleicht sogar unsere Entscheidungen beim Essen

Kurz: Wenn’s im Bauch brennt, brennt’s oft auch im Kopf.

Emulgatoren – kleine Stoffe, große Wirkung?

Emulgatoren wie Polysorbat 80 (E433) oder Carboxymethylcellulose (E466) werden in vielen verarbeiteten Lebensmitteln eingesetzt – auch in vermeintlich „gesunden“ Produkten wie Light-Joghurt oder veganen Alternativen.

Neue Studien zeigen:

  • In Tiermodellen veränderten Emulgatoren die Schleimhautstruktur im Darm – Schutzbarrieren wurden durchlässiger, Entzündungsprozesse nahmen zu【1】.
  • Das Mikrobiom veränderte sich messbar: gute Bakterien wurden unterdrückt, entzündungsfördernde Spezies nahmen zu【2】.
  • In Verbindung gebracht wurden die Emulgatoren u.  mit Symptomen wie Blähungen, Reizdarm, metabolischem Syndrom und chronischer Darmentzündung【3】.

Noch fehlt der finale Beweis beim Menschen – aber die Hinweise sind deutlich.

Rockstar-Perspektive: Was das mit uns zu tun hat

Nein, Emulgatoren machen nicht über Nacht krank. Aber sie sind Teil eines größeren Problems:

„Einer Ernährung, die weit weg von echten Lebensmitteln ist – und immer näher an chemischen Konstruktionen.“

Und genau da setzt unser Bauch an:

  • Ist dein Essen noch „Ernährung“ – oder schon technisches Produkt?
  • Weißt du, was du da isst – oder nur, was es kostet?

Was wir sofort tun können

  • Zutatenliste lesen: Emulgatoren verstecken sich hinter Bezeichnungen wie E433, E466 oder „Stabilisatoren“.

  • Echte Lebensmittel wählen: Frisches Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkorn & Co. enthalten keine Emulgatoren – aber alles, was dein Mikrobiom liebt.

  • Mikrobiom stärken: Mit Ballaststoffen, Fermenten (z.  Joghurt, Kimchi), Vielfalt auf dem Teller.

  • Selber machen lohnt sich: Dressings, Dips oder Overnight-Oats gehen auch ohne Zusatzstoffe.

  • und vielleicht sogar unsere Entscheidungen beim Essen

Rockstar-Fazit: Du bist, was wir verdauen.

Emulgatoren sind wie leise Nebendarsteller in deinem Alltag – aber im Darm spielen sie vielleicht die Hauptrolle.

Gesunde Ernährung beginnt nicht mit Verboten – sondern mit Bewusstsein. Und dein Mikrobiom ist ein gutes Teammitglied, wenn du es lässt.

  1. „Health Rockstars steht für Ernährung mit Haltung. Für echte Lebensmittel, starke Bauchentscheidungen – und ein Körpergefühl, dem wir wieder trauen dürfen.“

Tipp für dein Team oder Unternehmen:

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